Abschlussfeiern der 9. und 10. Klasse der Mittelschule Pressig
Die Landkreisbeste des Mittleren Bildungsabschlusses kommt 2022 aus der Grund- und Mittelschule Pressig!
In einem feierlichen Rahmen fand die Zeugnisübergabe an die Abschlussschüler der Klassen 9a und 9bG und der M10a. Viele Schülerinnen und Schüler konnten sehr gute Ergebnisse erzielen.
In zwei getrennten Veranstaltungen fanden, wie im vergangenen Jahr, in der Herz-Jesu-Kirche die Abschlussfeiern statt, in die der Abschlussgottesdienst mit integriert wurde.
Der ökumenische Gottesdienst stand unter dem Motto „Von Gott getragen wie von einem Fallschirm“ und bezog sich auf die Darstellung in der Kirche Sagrada Familia in Barcelona, Spanien. Die Schüler der 10. Klasse hatten die Andacht mit Klassenlehrerin Gabriele Walther vorbereitet und die Abschlussklassen gestalteten diese Feier durch Betrachtungen über die Schulzeit, das Vortragen von Gebeten und Fürbitten aktiv mit. Durch eine Kerzenaktion wurde auch des Kriegs in der Ukraine gedacht und für Frieden gebetet.
Anschließend begrüßte Schulleiter Johannes Peter Müller Gäste aus der Politik, die Eltern und den Förderverein. In einem Schuljahr, das trotz der Coronapandemie ohne Schulschließungen oder ´Home Schooling` durchgeführt werden konnte, ge-lang es vielen Schülern, die Prüfungen erfolgreich zu absolvieren.
Rektor Johannes Peter Müller, Konrektor Thomas Müller, die Klassenleiter Sebastian Müller, Thomas Janotta, und Gabriele Walther sowie die Fachlehrkräfte der Klassen freuten sich zusammen mit den Jugendlichen und ihren Eltern über deren hervor-ragende Ergebnisse.
In seinen Ausführungen ging Schulleiter Johannes-Peter Müller darauf ein, dass die drei Klassen die erschwerten Bedingungen der vorausgegangenen Jahre durch das gute Miteinander gemeinsam meistern konnten und insgesamt sehr erfreuliche Prü-fungsergebnisse erzielt wurden, die sich sehen lassen können. Besonders stolz sei man auf Emely Scherbel aus der Klasse M10, die als Landkreisbeste den Mittleren Schulabschluss abgelegt hatte.
Der Pressiger Bürgermeister Stefan Heinlein, der stellvertretend für seine Bürger-meisterkollegen des Schulverbandes das Grußwort sprach, appellierte an die Ju-gendlichen, sich in die Gesellschaft mit einzubringen und ihre Heimat, den Landkreis Kronach, im Blick zu behalten.
Die drei Klassenleiter ließen in ihren jeweiligen Abschlussreden die gemeinsam verbrachten Schuljahre Revue passieren oder forderten dazu auf Träume und Höhenflüge zu versuchen, denn so Gabriele Walther, immer nur am Boden bleiben sei langweilig. Danach händigten sie ihren Schülerinnen und Schülern die Abschlusszeugnisse aus sowie je ein kleines persönliches Geschenk zum Andenken an die Schulzeit. Die Besten aus jeder Klasse erhielten Gutscheine. Teils ernst und emotional, teils humorvoll wurden die Abschlussgedanken der Schülerinnen und Schüler vorgetragen. Bei der abschließenden Power-Point-Präsentation mit Wün-schen und Gedanken für die Zukunft, die Gabriele Walther erstellt hatte, wurden so manche Taschentücher gezückt.
Die Klassenbesten waren in der Klasse 9a Sophia Neubauer und Nils Heublein , in der 9bG Joyce Suffa-Pyrites und Alexander Jecht und in der Klasse M10a Emely Scherbel und Tim Schönstein.
Klasse 8aG zu Gast bei der „Autofamilie“
Vor kurzem durfte die Klasse 8aG im Rahmen ihres Berufsorientierungsprojektes mit dem „Autohaus Vetter“ eine echte Pressiger Traditionsfirma kennenlernen. Geschäftsführerin Eva Vetter und die Marketing-Assistentin Anika Welscher stellten ihren Betrieb und die angebotenen Ausbildungsberufe zunächst in der Klasse vor. Dabei wurde nicht nur deutlich, dass das Autohaus sehr innovativ ist und einen großen Wert für die Region besitzt, sondern auch, dass es ein besonderes innerbetriebliches Klima gibt, für das der Begriff „Autofamilie“ geprägt wurde.
Im Anschluss an diese kurze Vorstellung machte sich die Klasse mit ihrem Lehrer, Herrn Queck, sowie mit Frau Vetter und mit Frau Welscher auf den Weg in das Autohaus. Dort konnte man durch eine fachkundige Führung den Betrieb noch einmal genau in Augenschein nehmen und ein authentisches Bild der verschiedenen Berufsbilder und Arbeitsplätze gewinnen.
Schließlich folgte noch ein krönender Abschluss dieser hochspannenden Betriebserkundung. Auf Einladung von Frau Vetter durften sich die Schülerinnen und Schüler ein Eis aus dem Angebot der frisch renovierten Tankstelle aussuchen, was bei hohen Temperaturen sehr gerne angenommen wurde. Die Klasse und Herr Queck bedanken sich ausdrücklich bei Frau Vetter, Frau Welscher und der ganzen „Autofamilie“ für diese lehrreiche Abwechslung im Unterrichtsalltag und die süße Überraschung!